CBD Öl gegen Migräne
Leichte Kopfschmerzen hat jeder irgendwann einmal. Die modernen Zeiten können sehr stressig sein und führen oft dazu. Aber auch Wetterveränderungen oder die angesagte Party mit jeder Menge Alkohol und viele andere Auslöser können dafür sorgen, dass der Kopf dröhnt. Das ist aber meistens nicht schlimm, oft gehen die Kopfschmerzen von selbst wieder weg oder die Einnahme von einer Kopfschmerztablette sorgt dafür, dass sie verschwinden. Treten diese Kopfschmerzen aber regelmäßig auf und in einer Stärke, die fast unerträglich ist, dann geht es nicht mehr um harmlose Kopfschmerzen, sondern um Migräne. Eine Migräne beeinträchtigt das Leben der Betroffenen sehr stark. Vielen Patienten ist es nicht mehr möglich, alltägliche Aufgaben auszuführen. Bereits einfache Reize, so wie beispielsweise Geräusche oder Licht, sind ausreichend, um die Symptome noch weiter zu verstärken. Ein Migräne-Anfall kann von mehreren Stunden bis hin zu Tagen dauern. Das führt zu einer gravierenden Einschränkung des normalen Lebens. Selbstverständlich gibt es bereits Medikamente gegen Migräne, die jedoch nicht bei jedem Betroffenen wirken. Zudem sind sie oft so stark, dass sie auch einige teilweise recht starke Nebenwirkungen haben. Aus diesem Grund suchen immer mehr Betroffene nach natürlichen Mitteln, die ihnen helfen können. CBD Öl könnte bei Migräne hilfreich sein.
Was ist Migräne eigentlich genau?
Migräne wird oft als besonders starke und langanhaltende Kopfschmerzen beschrieben. Im Grunde genommen ist das auch richtig, aber Betroffene wissen, dass Migräne weitaus mehr als das ist. Es handelt sich um eine Erkrankung, die das Leben der Betroffenen stark einschränkt. Bislang konnte noch nicht geklärt werden, welche Auslöser dafür verantwortlich sind. Es ist auch noch nicht bekannt, was eigentlich bei Migräne wirklich passiert. Einige Betroffene können sich glücklich schätzen, weil sie nur ein- bis zweimal im Jahr unter einer Migräne leiden. Andere aber müssen sich mehrmals im Monat in einen dunklen Raum zurückziehen, abgeschottet von der Außenwelt und darauf hoffen, dass der Anfall schnell wieder vorbeigeht. Typisch für Migräne ist, dass die Kopfschmerzen häufig nur einseitig auftreten. Dennoch können sie sich auch ausdehnen und beide Kopfhälften betreffen. Der Schmerz ist pulsierend, pochend und sehr stechend. Diese Kopfschmerzen sind bereits sehr stark, leider bleibt es aber oft nicht dabei. Folgende Symptome können zusätzlich mit den Kopfschmerzen einhergehen:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Empfindlichkeit gegen Licht und Geräusche
- Wahrnehmungsstörungen
Ein Migräne-Anfall kann sehr plötzlich auftreten, das ist bei vielen Betroffenen der Fall. Anderen Migräne-Anfällen geht eine sogenannte Aura voraus. Diese zeigt sich in der Wahrnehmung von schimmernden, blitzenden Lichtern. Einige Betroffene nehmen die Aura auch als blinden Fleck mit einer Umrandung aus Licht wahr. Neben der Aura können aber noch weitere Symptome auftreten, die häufig auf das Bevorstehen eines Migräne-Anfalls hindeuten. Dazu gehören:
- Reizbarkeit
- Euphorie
- Verdauungsprobleme
- häufiges Gähnen
- teilweise sehr starke Stimmungsschwankungen
- Heißhungerattacken
- Appetitlosigkeit
Bis heute konnte nicht abschließend geklärt werden, wodurch Migräne verursacht wird. Dennoch gibt es einige Auslöser, die bislang bereits bekannt sind. Dazu gehören Auslöser wie:
- Stress
- Schlafstörungen
- verringerte Durchblutung
- Störungen im Serotonin-Haushalt des Körpers
CBD Öl gegen Migräne – so könnte das Cannabinoid wirken
Wissenschaftler sind sich sicher, dass CBD gegen Migräne eine gute Wirkung haben kann. Einige Studien befassen sich bereits damit, aber auch positive Erfahrungsberichte von Anwendern zeigen die mögliche Wirkung von CBD Öl gegen Migräne. Der Ansatz von CBD Öl ist etwas anders als der von Schmerzmedikamenten. CBD setzt bei den Auslösern der Erkrankung an. So könnte es einen positiven Einfluss auf eine Migräne haben. Die Interaktion von CBD mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System spielt dabei eine wichtige Rolle. Das Endocannabinoid-System regelt viele Funktionen im Körper und ist für deren Gleichgewicht zuständig. Neben der Regulierung des Schlafverhaltens und des Schmerzempfindens ist es auch entscheidend für den Botenstoffwechsel. Die Ergebnisse von Studien weisen darauf hin, dass CBD Öl eine lindernde Wirkung haben kann bei einem Migräne-Anfall, wenn es regelmäßig eingenommen wird. CBD Öl könnte also auch eine prophylaktische Wirkung haben. Die folgenden Wirkungen kann CBD Öl gegen Migräne haben:
Schmerzlinderung
Chronische Schmerzen entstehen sehr oft durch das Schmerzgedächtnis, das unterscheidet sie von akuten Schmerzen. Im Laufe der Zeit merkt sich der Körper langanhaltende Schmerzen. Als Folge davon leidet der Patient auch dann noch unter den Schmerzen, wenn es gar keinen Grund mehr dafür gibt, die Ursache also nicht mehr vorhanden ist. Hier kann CBD Öl behilflich sein. CBD kann die Weiterleitung der Schmerzimpulse unterbinden. Der mögliche Einfluss von CBD auf die Schmerzweiterleitung konnte in einer Studie festgestellt werden, die an Ratten durchgeführt wurde.1 Die regelmäßige Einnahme von CBD Öl hat zudem laut Erfahrungsberichten bei einigen Betroffenen zu einer Reduzierung der Schmerzen geführt. In Absprache mit dem Arzt konnten sie so ihre Schmerzmitteldosis stark reduzieren, einige konnten sogar ganz auf Schmerzmittel verzichten. Natürlich handelt es sich dabei um individuelle Erfahrungen, die nicht verallgemeinert werden können.
Migräne-Anfälle treten weniger häufig auf
Klinische Studien zeigen eine mögliche Verringerung der Häufigkeit von Migräne-Anfällen, wenn CBD eingenommen wird. Bis zu 40 % weniger Anfälle konnten in einigen Studien festgestellt werden. Auch die Schmerzintensität hat sich während der Einnahme von CBD stark reduziert.
Regulierung des Serotoninspiegels
Serotonin wird auch als Glückshormon bezeichnet. Dieses Hormon scheint bei der Entstehung von Migräne wichtig zu sein. Serotonin ist ein sogenannter Neurotransmitter, der Informationen von einer Nervenzelle an die andere Nervenzelle weitergibt. Gerät dieser Serotoninspiegel im Körper aus dem Gleichgewicht, kann dadurch ein Migräne-Anfall ausgelöst werden. Grund dafür ist eine Verschiebung der Balance zwischen dem Serotoninspiegel im Körper und im Gehirn. CBD Öl könnte auf die Rezeptoren einwirken, die zuständig sind für das Freisetzen des Serotonins im Körper. So kann es dazu beitragen, die Balance im Körper wiederherzustellen und den Serotoninspiegel auszugleichen.
Durchblutungsförderung
Schon während der Aura-Phase ist eine verringerte Durchblutung einiger Areale im Gehirn möglich, das ist auch dann der Fall, wenn der Migräne-Anfall losgeht. Je häufiger die Anfälle auftreten, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich immer mehr Blutgefäße im Gehirn verengen und als Folge davon bestimmte Bereiche einfach nicht mehr richtig durchblutet werden können. CBD Öl könnte in der Lage sein, daraus resultierende Schäden an Organen und Gefäßen zu verhindern. Einige Studien deuten darauf hin. CBD könnte die Blutgefäße öffnen und so Schäden verhindern.2
Stressreduzierung
Jeder leidet heute mehr oder weniger unter Stress, kaum jemand ist jeden Tag vollkommen entspannt. Stress ist häufig der Auslöser einer Migräne. Mittlerweile sind sowohl Erwachsene als auch Kinder davon betroffen. Stress kann ebenfalls ein Auslöser für Depressionen sein. Forscher gehen davon aus, dass Cannabinoide wie CBD dazu beitragen können, die Weiterleitung von Stressimpulsen zu hemmen. Es gibt sogar bereits eine Studie, in der Forscher CBD als Antidepressiva bezeichnen.3 Diese Vermutungen werden durch Erfahrungsberichte bestätigt. Einige Nutzer berichten von mehr Gelassenheit und weniger Unruhe während der Einnahme von CBD Öl.
Verbesserter Schlaf
Der Schlaf ist sehr wichtig für den Körper, er nutzt diese Zeit, um sich zu regenerieren. Doch leider schlafen die meisten Menschen heute viel zu wenig und auch sehr schlecht. Die daraus resultierende Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus kann zu Migräne führen. CBD Öl kann eine effektive Hilfe auf dem Weg zu einem guten Schlaf sein. Das schaffen zwar auch Medikamente, diese haben aber einen großen Nachteil, denn es kommt zum sogenannten Müdigkeitsüberhang am Morgen. Bei CBD kann dieser Effekt nicht beobachtet werden. Verschreibungspflichtige Schlafmittel haben aber noch einen weiteren Nachteil: Werden sie regelmäßig eingenommen, können sich die Schlafstörungen mit der Zeit sogar noch verschlimmern. Auch das kann bei CBD Öl nicht passieren. Studien zeigen, dass CBD in der Lage ist, sowohl bei einer Schläfrigkeit am Tag als auch bei Störungen des REM-Schlafes zu einer Verbesserung beitragen zu können.
CBD Öl gegen Migräne – die Studienlage
Auch wenn noch so viele Menschen CBD als Wundermittel bezeichnen, es ist keins. Die Wissenschaft ist sich zwar bezüglich des großen Potentials, das CBD Öl bieten kann, einig, dennoch ist die Studienlage bislang noch sehr dürftig. Das betrifft so gut wie alle Bereiche. Es gibt zwar einige Erkrankungen wie Epilepsie, die verstärkt untersucht werden, bei den meisten Erkrankungen fehlen aber einfach die entsprechenden Studien. Dazu zählt auch die Migräne, hier stehen die Forscher noch ganz am Anfang. Problematisch ist, dass viele Studien bislang an Tieren durchgeführt werden. Diese können zwar Hinweise auf die mögliche Wirkung beim Menschen geben, sind aber nicht einfach übertragbar. Noch immer gibt es zu wenig Studien, die mit menschlichen Probanden durchgeführt werden. Bislang können Forscher lediglich die Ergebnisse bereits durchgeführter Tierversuchsstudien nutzen und daraus Rückschlüsse ziehen auf die mögliche Wirkung beim Menschen. Die meisten Forscher sind sich aber sicher, dass CBD bei chronischen Schmerzen positiv wirken kann, dazu zählt auch die Migräne mit ihrer typischen Schmerzsymptomatik.
Wirkt CBD berauschend?
Angesichts der Tatsache, dass CBD ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze ist, stellen sich natürlich viele Menschen die Frage, ob es eine berauschende Wirkung hat. Der Grund dafür ist das besser bekannte THC, ebenfalls ein Cannabinoid, aber mit einer völlig anderen Wirkung. Die Antwort auf diese Frage ist also ein klares Nein. Im Gegensatz zum psychoaktiven THC hat CBD keinerlei berauschende Wirkung, macht nicht high und auch nicht süchtig. In CBD Produkten kann zwar ein geringer Anteil an THC enthalten sein, dieser ist aber sehr gering und sorgt auch bei der Einnahme von sehr großen Mengen an CBD Öl nicht für einen Rauschzustand. In allen CBD Produkten, die in Deutschland frei verkauft und verwendet werden dürfen, kann ein THC-Anteil von bis zu 0,2 % enthalten sein. Das ist der Grenzwert, der vorgegeben ist. Bei den meisten CBD Produkten ist der THC-Anteil weitaus geringer als 0,2 %. CBD Öl gegen Migräne kann also eingenommen werden, ohne Angst vor einer Abhängigkeit haben zu müssen.
Gibt es bei CBD Öl Nebenwirkungen?
Bei ordnungsgemäßer Einnahme im normalen Rahmen konnten bislang für CBD Öl keinerlei Nebenwirkungen festgestellt werden. Wird allerdings eine viel zu hohe Dosierung eingenommen, kann es zu einem leichten Schwindelgefühl oder einem trockenen Mund kommen. In dem Fall ist auch niedriger Blutdruck möglich. Dabei handelt es sich aber nicht um Nebenwirkungen, sondern um eine Reaktion auf eine zu hohe Einnahmemenge. Auslöser dafür kann auch ein minderwertiges Produkt sein. Nebenwirkungen im eigentlichen Sinne wurden bislang noch nicht festgestellt.
Wechselwirkungen von CBD Öl mit Medikamenten
Jeder Migräne-Patient braucht entweder regelmäßig oder zumindest während eines Migräne-Anfalls entsprechende Medikamente. Diese sind häufig sehr stark. Einige Patienten müssen auch zur Prophylaxe Betablocker einnehmen. Da es möglich ist, dass CBD mit Medikamenten interagiert und es zu Wechselwirkungen kommt, sollte daher vor der Einnahme von CBD Öl gegen Migräne zunächst der behandelnde Arzt konsultiert werden. Dieser kann mögliche Wechselwirkungen ausschließen oder bestätigen. Selbst wenn es nicht zu Wechselwirkungen mit den verschriebenen Medikamenten kommen kann, sollten Anwendern vorsichtshalber zwischen der Einnahme der Medikamente und des CBD Öls zwei Stunden verstreichen lassen.
CBD Produkte in verschiedenen Varianten
CBD Produkte stehen in unterschiedlichen Varianten zur Verfügung. CBD Öl ist das wohl beliebteste Produkt. Es ist einfach zu dosieren und einzunehmen. Die Flaschen sind für gewöhnlich mit einer Pipette ausgestattet, die das Träufeln von einzelnen Tropfen direkt unter die Zunge ermöglicht. So kann der Wirkstoff CBD sofort über die Mundschleimhaut aufgenommen und in die Blutbahn weitergeleitet werden. Der Geschmack von CBD Öl ist allerdings sehr streng und herb, viele Anwender empfinden ihn als unangenehm. In dem Fall kann das CBD Öl auch problemlos in Speisen oder Getränke gemischt werden, dann dauert es allerdings etwas länger, bis die Wirkung eintritt. Eine beliebte Alternative sind auch CBD Kapseln, diese wirken ebenfalls mit Verzögerung verglichen mit CBD Öl. Wer gerne Liquids verdampft und dafür einen speziellen Vaporizer nutzt, kann auch ein CBD Liquid wählen. Bei dieser Art der Anwendung gelangt der Wirkstoff ebenfalls besonders schnell den Körper.
Dosierung und Einnahme von CBD Öl gegen Migräne
Die besten Ergebnisse kann CBD Öl erzielen, wenn es regelmäßig eingenommen wird. CBD ist kein Medikament und kann daher keine sofortigen Ergebnisse erzielen. Am besten sollte die tägliche Dosierung über den Tag verteilt eingenommen werden. Besonders wirksam und leicht zu dosieren ist CBD Öl, das lediglich unter die Zunge geträufelt werden muss. Dort sollte es gut eine Minute verbleiben und kann dann heruntergeschluckt werden.
Die Dosierung ist für jeden Menschen anders. Es gibt keine generelle Dosierungsempfehlung, die für alle Menschen gültig ist. Grund dafür ist, dass jeder Mensch anders ist und auf natürliche Wirkstoffe wie CBD unterschiedlich reagiert. Einigen Menschen reicht eine ganz geringe Dosierung aus, andere brauchen weitaus mehr, um eine Wirkung zu spüren. Die individuelle Dosierung lässt sich durch Ausprobieren ganz einfach herausfinden. In der ersten Woche wird mit einer sehr geringen Dosierung von zwei Tropfen täglich begonnen. Ist bis zum Ende dieser Woche noch keine Wirkung spürbar, wird die Dosierung in der kommenden Woche um zwei Tropfen täglich erhöht. Dies wird so lange weiter durchgeführt, bis die individuelle Dosierung gefunden wurde. Es ist wichtig, sich ganz langsam an diese Dosierung heranzutasten. Auf keinen Fall sollte gleich zu Beginn eine hohe Dosis eingenommen werden. Der Körper muss sich erst an den Wirkstoff gewöhnen und das dauert nun einmal seine Zeit.
CBD Öl – eine mögliche Ergänzung zur herkömmlichen Therapie bei Migräne
Migräne schränkt das Leben der Betroffenen sehr stark ein. Sie müssen sich während eines Anfalls oft tagelang im Dunklen aufhalten und haben keinen Kontakt zur Außenwelt. Zudem leben sie jeden Tag in der Angst, dass bald der nächste Anfall auftreten könnte, durchaus auch unterwegs. Dementsprechend bleiben sie oft zu Hause. Depressionen sind oft eine Folge davon, die wiederum die Erkrankung verschlechtern können. Durch die Einnahme von starken Medikamenten können die Symptome gelindert werden, sie belasten den Körper aber auch sehr stark, denn sie haben für gewöhnlich immer starke Nebenwirkungen. Bislang gibt es noch keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass CBD Öl gegen Migräne wirkt, viele Anzeichen und Erfahrungsberichte sprechen jedoch dafür. Da es zudem keine Nebenwirkungen gibt, kann CBD Öl gegen Migräne eine gute Ergänzung sein. Wer CBD Öl selbst gegen seine Migräne ausprobieren möchte, sollte zunächst mit dem Arzt sprechen und dann selbst herausfinden, ob der natürliche Wirkstoff einen positiven Effekt hat.