CBD bei Schmerzen
Sehr viele Menschen leiden tagtäglich unter Schmerzen. Dadurch wird das Leben der Betroffenen häufig sehr stark eingeschränkt. Werden die Schmerzen chronisch, bleibt den Betroffenen oft nichts anderes übrig, außer ihr Leben einmal komplett umzukrempeln und neu zu gestalten. Häufig können viele Aktivitäten, die sonst gar kein Problem darstellten, nicht mehr durchgeführt werden. Um die ständigen Schmerzen wenigstens etwas in den Griff zu bekommen, nehmen viele starke Medikamente ein. Diese gehen natürlich mit starken Nebenwirkungen einher. Es kann sogar so weit kommen, dass für die Bekämpfung der Nebenwirkungen noch weitere Medikamente eingenommen werden müssen. Daraus ergibt sich ein Teufelskreis, aus dem ein Entkommen nur schwer möglich ist. Dennoch gibt es einen Lichtblick: CBD. Es gibt einige Hinweise darauf, dass CBD eine schmerzlindernde Wirkung hat und Betroffenen helfen könnte.
Was genau ist eigentlich CBD?
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol. Cannabidiol wiederum ist ein Cannabinoid, das aus der Hanfpflanze stammt. CBD ist aber lediglich eines von mehr als 100 Cannabinoiden, die bislang in der Hanfpflanze festgestellt werden konnten. Eines davon ist das THC. CBD wird aus ganz speziellen Nutzhanfpflanzen gewonnen, die dafür zugelassen sind. Die Besonderheit dieser Sorten ist, dass ihr THC-Anteil sehr niedrig ausfällt. Das ist wichtig, da CBD Produkte in Deutschland nur dann legal verkauft werden dürfen, wenn ihr Anteil an THC 0,2 % nicht überschreitet. Durch den geringen THC-Anteil in der Hanfpflanze ist es für die Hersteller leicht, diese Vorgabe einzuhalten. CBD ist somit eine legale Substanz, die problemlos gekauft und konsumiert werden darf. Im Gegensatz zum THC hat CBD keinerlei psychoaktive Wirkung, es ruft also keinen Rausch hervor. Selbst bei der Aufnahme von sehr großen Mengen eines CBD Produkts wird sich kein Rauschzustand einstellen. CBD gilt somit als sicheres Produkt, das wird auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO bestätigt. Zudem ist auch die Verträglichkeit von CBD sehr gut. Bislang sind noch keine Nebenwirkungen bekannt, solange das CBD nicht in völlig überhöhten Mengen aufgenommen wird. Ganz besonders wirksam ist CBD in Form von CBD Öl. Das Öl wird einfach unter die Zunge geträufelt. Das bietet dem Wirkstoff die Möglichkeit, sofort über die Schleimhaut in den Blutkreislauf zu gelangen und dort seine Wirkung entfalten zu können. Da der Geschmack des CBD Öls recht herb ist, sind CBD Kapseln eine gute Alternative.
CBD bei Schmerzen – eine Linderung ist möglich
Schon seit einigen Jahrtausenden wird der Hanfpflanze eine schmerzlindernde Wirkung zugeschrieben. Sie wurde und wird noch immer bei Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Migräne und Rückenschmerzen eingesetzt und soll helfen, die Schmerzen zu lindern. Der Wirkstoff CBD wird bereits seit einigen Jahren erforscht, dennoch stehen die Wissenschaftler noch immer am Anfang. Allerdings gibt es bereits einige wissenschaftliche Studien, die sehr vielversprechend sind. Viele davon beschäftigen sich mit der Wirkung von CBD bei Schmerzen. Die Ergebnisse der Studien geben Hinweise darauf, dass CBD durchaus dazu beitragen könnte, ergänzend zur herkömmlichen Schmerzbehandlung zu einer Linderung beitragen zu können. Im Rahmen einiger Studien konnten die Forscher feststellen, dass die Dosis der herkömmlichen Schmerzmittel reduziert werden konnte, wenn gleichzeitig CBD eingenommen wurde. Dementsprechend liegt der Fokus zukünftiger Studien darauf, diese Feststellung zu untermauern. Aber selbst wenn es dafür bald Belege geben sollte, wird aus CBD noch lange kein Wundermittel gegen Schmerzen. Dennoch können besonders chronisch Kranke davon profitieren. Weniger Schmerzmedikamente bedeutet auch, dass es weniger Nebenwirkungen gibt. Für die meisten Betroffenen wäre das ein sehr großer Fortschritt, der Erleichterung in ihr Leben bringen könnte. Fundierte, wissenschaftliche Ergebnisse liegen zwar bislang noch nicht vor, aber die Hoffnung bleibt, dass die Wissenschaft bald mit konkreten Ergebnissen aufwarten kann. Die Ergebnisse der Studien haben die Wissenschaftler aber dazu veranlasst herauszufinden, warum CBD bei Schmerzen eine Wirkung haben könnte. Bislang gehen sie davon aus, dass das Geheimnis für die Wirkung im Endocannabinoid-System zu finden ist.
CBD und sein Verhältnis zum Endocannabinoid-System
Das Endocannabinoid-System wurde erst im Jahr 1992 entdeckt, wurde aber in den vergangenen Jahren immer mehr die Basis für die Erforschung von Cannabis. Bekannt war, dass Cannabinoide im menschlichen Körper eine Wirkung hervorrufen. Dementsprechend musste es im Körper ein System geben, das die Cannabinoide erkennt. Ein weiterer Schluss dieser Annahme war, dass im Körper auch körpereigene Moleküle vorhanden sein müssten, die sich mit den Rezeptoren des Systems verbinden. Diese gibt es auch, heute sind sie als Endocannabinoide bekannt, das bedeutet, es handelt sich um körpereigene Cannabinoide, die der Körper selbst herstellen kann. Endocannabinoide spielen eine Rolle für die psychischen und physischen Effekte im Körper.
Nach vielen Jahren der Forschung ist bekannt, dass das Endocannabinoid-System maßgeblich verantwortlich ist für physische und psychische Effekte im Körper, und zwar nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren. Es ist besonders wichtig für die Regulation des Nerven- und Immunsystems. In vielen Tierversuchsstudien konnten bereits wichtige Erkenntnisse gesammelt werden. Die Ergebnisse sind vielversprechend, vor allen Dingen im Bereich der chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Diese Studien geben Anlass zur Hoffnung, dass es mithilfe von gezielten Eingriffen in den Endocannabinoid-Stoffwechsel möglich ist, einen positiven Einfluss auf Schmerzen und Erkrankungen zu nehmen. Allerdings handelt es sich dabei bis heute lediglich um eine Theorie, es gibt noch keine Studie, die wissenschaftlich belegte Ergebnisse bringen konnte.
Was ist das Endocannabinoid-System?
Das Endocannabinoid-System besteht aus Rezeptoren, Endocannabinoiden und Enzymen. Zwei Zellrezeptoren des Systems sind besonders wichtig, der CB1- und der CB2-Rezeptor. Zum Verständnis der Funktion von Rezeptoren ist es am einfachsten, das Schlüssel-Schloss-Prinzip zu nutzen. Dabei sind die Rezeptoren die Schlösser und die Endocannabinoide die Schlüssel. Das Schloss, also der Rezeptor, reagiert, sobald sich das Endocannabinoid daran bindet. Dann leitet der Rezeptor eine Nachricht weiter und gibt eine Anweisung an die Zelle. Endocannabinoide ähneln den Cannabinoiden aus der Hanfpflanze aber sehr, somit liegt die Vermutung nahe, dass auch von außen zugeführte Cannabinoide wie CBD an die Rezeptoren andocken und eine Wirkung hervorrufen können. CB1-Rezeptoren sind hauptsächlich auf den Nervenzellen zu finden, CB2-Rezeptoren auf den Zellen des Immunsystems.
Endocannabinoide
Endocannabinoide werden vom Körper selbst hergestellt. Viele dieser Endocannabinoide sind bislang noch unbekannt, aber zu den bekannten zählen Anandamid und 2-Arachidonylglycerol (2-AG). Anandamid wurde als Erstes entdeckt. Dieses Endocannabinoid spielt eine große Rolle bei Schmerzen. Das 2-Arachidonylglycerol (2-AG) aktiviert die beiden bekanntesten Rezeptoren des Systems, CB1 und CB2. Der Körper produziert immer nur dann Endocannabinoide, wenn sie benötigt werden. Aus diesem Grund werden sie auch als kurzfristige Botenstoffe bezeichnet. Neben diesen beiden Endocannabinoiden produziert der Körper noch viele weitere. Allerdings ist die Funktion der meisten bislang absolut unbekannt.
Wissenschaftler wissen, dass das Endocannabinoid-System sehr komplex ist, aber auch faszinierend. Es braucht aber seine Zeit, um dieses komplexe System zu entschlüsseln. Daher gibt es zwar bereits viele Erkenntnisse, aber noch mehr Vermutungen. Bislang gehen Forscher davon aus, dass die Endocannabinoide an der Steuerung von wesentlichen Körperfunktionen beteiligt oder gar dafür verantwortlich sind. Aus diesem Grund könnte eine Ursache für Erkrankungen ein niedriger Endocannabinoid-Spiegel im Körper sein, so zumindest die Vermutung der Forscher. Es ist möglich, dass durch einen solchen Mangel nicht nur chronische Schmerzen entstehen, sondern auch schwere Erkrankungen. Bislang ist dies nur eine Theorie, die darauf wartet, belegt zu werden.
Cannabinoide
Exogene Cannabinoide, das ist die Bezeichnung für Cannabinoide, die von außen zugeführt werden. Neben dem immer beliebter werdenden CBD zählt auch das THC dazu. Ebenso wie körpereigene Cannabinoide können auch THC und CBD das Endocannabinoid-System aktivieren. Allerdings steht noch nicht genau fest, welche Effekte sie genau auslösen können. Wissenschaftler gehen davon aus, dass exogene Cannabinoide eine stärkere Wirkung haben als Endocannabinoide. Sowohl THC als auch CBD könnten zu einer Linderung von Schmerzen beitragen. Aufgrund der berauschenden Wirkung von THC wird dieses Cannabinoid aber nur in seltenen Fällen eingesetzt. CBD dagegen hat keine psychoaktive Wirkung und kann legal eingenommen werden, um bei der Linderung von Schmerzen zu helfen.
Forscher gehen zudem davon aus, dass CBD noch eine weitere Funktion hat, die Hemmung des Enzyms FAAH. Dessen Aufgabe ist der Abbau des Endocannabinoids Anandamid. Sollte sich diese Vermutung als Tatsache herausstellen, kann das Anandamid durch CBD länger im Körper gehalten werden. Das ist vorteilhaft, weil Anandamid Glücksgefühle erzeugen kann. Allerdings hält es sich nicht lange im Körper und wird relativ schnell wieder abgebaut, wodurch ein Mangel entstehen kann. Dieser Mangel bringt das Endocannabinoid-System aus dem Gleichgewicht. Das könnte der Auslöser für Entzündungen und chronische Schmerzen sein. Wird der Abbau von Anandamid durch CBD blockiert, verbleibt das Endocannabinoid länger im Körper, das System arbeitet effizienter und ist besser in der Lage, Schmerzen zu regulieren.
Es gibt heute viele Bereiche, in denen CBD eingesetzt wird. Erfahrungsberichten nach soll CBD auch viele gute Wirkungen haben können. Die meisten positiven Berichte kommen jedoch von Anwendern, die CBD einnehmen, um damit Schmerzen zu lindern. Natürlich handelt es sich dabei um individuelle Erfahrungen, es zeigt aber, dass CBD eine Wirkung bei Schmerzen haben kann.
Die Komplexität des Endocannabinoid-Systems macht es recht schwer, seine genaue Funktionsweise zu entschlüsseln. Dennoch ist längst klar, dass es im Körper eine sehr wichtige Position hat. CBD könnte das Endocannabinoid-System stimulieren und dadurch dazu beitragen, dass Schmerzen gelindert werden. Die Forschung befasst sich bereits seit Jahren mit diesem Thema, aber bislang steht sie noch immer am Anfang. Da die meisten der Studien an Tieren durchgeführt worden sind, gibt es bisher lediglich Hinweise darauf, wie die Wirkung von CBD bei Schmerzen beim Menschen aussehen könnte. Aufgrund des großen Potenzials von CBD sind die Forscher aber bestrebt, möglichst schnell Belege für ihre Thesen und Vermutungen zu liefern.
Schmerzen lindern mit CBD
Wissenschaftliche Belege für die Wirkung von CBD bei Schmerzen liegen noch nicht vor, es gibt aber sehr viele Hinweise darauf. Auch während der intensiven Erforschung des komplexen Endocannabinoid-Systems finden Wissenschaftler immer mehr Hinweise, die diese Vermutung untermauern. Viele Betroffene möchten aber nicht warten, bis wissenschaftliche Belege vorliegen. Da für CBD bislang noch keine Nebenwirkungen bekannt sind, testen viele das Cannabinoid einfach selbst. Es gibt bereits viele Erfahrungsberichte, die sehr positiv sind. Es handelt sich zwar um individuelle Erfahrungen, die nicht verallgemeinert werden können und zudem nicht belegt sind, dennoch machen sie Betroffenen Hoffnung. Viele Studien haben das Ziel festzustellen, ob CBD bei chronischen Schmerzen eine Alternative zu starken Schmerzmedikamenten sein könnte. Die Art der Schmerzen, auf die CBD einen lindernden Effekt haben könnte, kann sehr unterschiedlich sein. Die Erfahrungsberichte zeigen aber, dass CBD besonders häufig bei Kopfschmerzen und Migräne sowie Rückenschmerzen genutzt wird.
Kopfschmerzen / Migräne
Einfache Kopfschmerzen kennt jeder, bei vielen bleibt es aber nicht bei einfachen Kopfschmerzen, sie leiden unter Migräne. Ein Migräneanfall kommt für gewöhnlich sehr schnell und sorgt dafür, dass der normale Tagesablauf unterbrochen wird. Nur durch die Einnahme von Medikamenten und den Aufenthalt in einem abgedunkelten Raum können Betroffene einen solchen Anfall ertragen. Das ist eine Situation, die nicht nur sehr unangenehm ist, sondern auch starken Einfluss auf den Alltag hat. Da der genaue Ablauf eines Migräneanfalls noch immer nicht richtig nachvollzogen werden kann, ist es natürlich auch schwierig, eine Behandlung zu finden. Serotonin soll dabei aber eine wichtige Rolle spielen. Dieser Neurotransmitter wird während eines akuten Migräneanfalls verstärkt ausgeschüttet. In der beschwerdefreien Phase dagegen ist der Serotoninspiegel häufig sehr gering, was auf ein Ungleichgewicht hindeutet.
CBD soll den Serotoninspiegel erhöhen und gleichzeitig dafür sorgen können, dass die Blutgefäße erweitert werden. Das ist wichtig, da eine Migräne auch durch eine Verengung der Blutgefäße ausgelöst werden kann. So könnte CBD dazu beitragen, dass Migräneanfälle gar nicht erst entstehen. Die Studien zu diesem Thema sind bislang noch begrenzt, häufig wurde dabei zudem CBD mit THC kombiniert. Welche Wirkung der alleinige Einsatz von CBD hat, konnte daher nicht festgestellt werden. Erfahrungsberichte von Migräne-Patienten zeigen aber, dass wirklich eine Wirkung möglich sein kann. In Absprache mit dem behandelnden Arzt nutzen bereits viele Betroffene CBD zusätzlich zu ihren herkömmlichen Medikamenten und haben positive Erfahrungen damit machen können.
Rückenschmerzen
Rückenschmerzen sind längst zu einer Volkskrankheit geworden. Der moderne Lebensstil mit wenig Bewegung und ständigem Sitzen trägt seinen Teil dazu bei. Werden die Schmerzen unerträglich, kommen häufig Schmerzmedikamente zum Einsatz. Viele Betroffene müssen diese Medikamente dauerhaft einnehmen, mit der Zeit zeigen sich dann negative Auswirkungen auf den Körper. Zwar werden schon viele Studien durchgeführt, um festzustellen, ob CBD bei Rückenschmerzen hilfreich sein kann, aber die meisten befinden sich noch in einer vorläufigen Phase. Noch immer werden viele Tierversuchsstudien genutzt, wenige mit Probanden. Dennoch geben erste Ergebnisse Hinweise darauf, dass CBD bei der Behandlung von Rückenschmerzen eine Option sein könnte.
In den USA führten Wissenschaftler eine Studie an Ratten durch. Das Ergebnis dieser Studie zeigt, dass es durch den Einsatz von CBD zu einer deutlichen Reduktion von neuropathischen Schmerzen und chronischen Entzündungen gekommen ist. Wichtig ist auch die Feststellung, dass die Ratten keine Anzeichen einer Toleranz entwickelten.
Eine Analyse aus dem Jahr 2014 zeigt, dass CBD für die momentane Schmerzbehandlung und Schmerzkontrolle eine Alternative darstellt. Der neuropathische Schmerz wurde in dieser Analyse ganz besonders erwähnt. Der neuropathische Schmerz tritt auch dann noch auf, wenn es längst keine Ursache mehr dafür gibt. Dennoch bleibt der Schmerz weiterhin erhalten. Das ist oft bei Verletzungen zu beobachten, die betroffenen Nerven schicken auch dann noch weiter Schmerzsignale an das Gehirn, wenn dafür keine Ursache mehr vorhanden ist. Für die Behandlung des neuropathischen Schmerzes wird Hydrocodon eingesetzt. Nehmen die Patienten aber zusätzlich CBD, fragen sie weniger nach einem neuen Rezept. Das haben Forscher in den USA herausgefunden. Ein weiterer Hinweis darauf, dass CBD schmerzlindernde Eigenschaften haben könnte. Dennoch sind noch viele weitere Studien notwendig, bis die Wirksamkeit von CBD bei Schmerzen belegt werden kann.
CBD – Einnahme, Dosierung und Wechselwirkungen
CBD Öl ist die effektivste Methode, um CBD einzunehmen. Das Öl wird einfach tropfenweise mithilfe der Pipette unter die Zunge geträufelt. Dort verbleibt es für eine Minute und kann dann heruntergeschluckt werden. Auf diese Weise kann das CBD gleich über die Schleimhaut aufgenommen werden und in die Blutbahn gelangen. Alternativ sind auch CBD Kapseln eine gute Wahl, vor allen Dingen für Menschen, die den recht herben Geschmack von CBD Öl nicht mögen.
Eine allgemein gültige Dosierungsempfehlung gibt es für CBD nicht. Der Grund dafür ist, dass jeder Mensch anders ist und auch unterschiedlich auf natürliche Mittel wie CBD reagiert. Durch Ausprobieren kann aber die individuelle Dosis herausgefunden werden. Dafür wird mit einer kleinen Dosis CBD täglich begonnen, diese wird im Laufe der Zeit immer weiter gesteigert, bis die gewünschte Wirkung eingetreten ist. Empfohlen wird, mit zwei Tropfen täglich zu beginnen und diese Dosis für eine Woche beizubehalten. Ist die gewünschte Wirkung noch nicht eingetreten, wird die Dosierung in der kommenden Woche um zwei Tropfen täglich erhöht. Dies wird so lange durchgeführt, bis die richtige individuelle Dosierung ermittelt wurde.
CBD hat zwar keine Nebenwirkungen, aber es kann zu Wechselwirkungen mit Medikamenten kommen. Daher sollte jeder, der regelmäßig Medikamente einnehmen muss, aber dennoch CBD ausprobieren möchte, zunächst mit dem Arzt darüber sprechen. Zudem ist es wichtig, auf keinen Fall eigenmächtig die Dosierung von verschriebenen Medikamenten herabzusetzen. Selbst wenn es während der Einnahme von CBD zu einer Linderung von Schmerzen kommt, bedeutet dies nicht, dass die herkömmlichen Medikamente nicht mehr notwendig sind. CBD ist kein Wundermittel. Allerdings ist es möglich, dass die Dosierung von Schmerzmitteln herabgesetzt werden kann, das obliegt aber dem Arzt und darf keinesfalls eigenmächtig erfolgen.
CBD bei Schmerzen – Ergänzung oder Alternative
Die Wirkung von CBD bei Schmerzen konnte bis heute gerade einmal ansatzweise erforscht werden. Einige Mechanismen konnten schon eindeutig festgestellt werden, alles andere sind leider nur Hinweise und Vermutungen. Es ist eindeutig, dass Studien am Menschen fehlen. Dadurch ist es noch nicht möglich, konkrete Aussagen bezüglich der Wirkung von CBD bei Schmerzen zu treffen, die wissenschaftlich fundiert sind. Es werden noch viele weitere Studien benötigt. Bis es endlich Belege gibt, kann jeder selbst entscheiden, ob CBD einen Versuch wert ist. Erfahrungsberichte zeigen, dass CBD bei verschiedenen Schmerzen hilfreich sein kann, nicht nur bei chronischen Schmerzen, sondern auch bei akuten Schmerzen. CBD kann eine gute Ergänzung zur herkömmlichen Medikation sein, allerdings sollte die Einnahme zuvor mit dem Arzt abgesprochen werden. Dann steht der Einnahme von CBD nichts mehr im Wege.